Pflegepädagogen und -pädagoginnen arbeiten im Pflegebereich in der Aus- und Weiterbildung. Ihre Aufgabe besteht vor allem in der Ausbildung der neuen Generation von Pflegekräften.
Pflegepädagoge (m/w/d) | Quelle: kues1 – Adobe Stock
Aufgaben von Pflegepädagogen
Pflegepädagogen arbeiten als Lehrkräfte für angehende Entbindungs-, Alten-, Gesundheits- und Krankenpfleger/innen, Hebammen und Kinderkrankenpfleger/innen.
Auch in der Medizinpädagogik werden sie für den Unterricht der Aus- und Weiterbildung von Logopäden, Fachkräften in der medizinisch-technischen Assistenz und Ergotherapeuten eingesetzt.
Neben dem eigentlichen Unterrichten, bereiten sie Lehrstunden vor, nehmen Leistungskontrollen ab und prüfen die Pflegeschüler im jeweiligen Fach. Unterrichtsfächer sind beispielsweise Gerontologie, Psychosomatik, Organisation und Arbeitsmethoden in der Pflege.
Die tarifliche Bruttogrundvergütung im öffentlichen Dienst kann nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit monatlich 3.304 bis 5.242 Euro betragen.
Wie kann ich Pflegepädagoge werden?
Vorausgesetzt wird der Abschluss eines grundständigen Studiums der Medizin- und Pflegepädagogik. Um Führungspositionen zu besetzen, in der Forschung zu arbeiten oder spezialisierte Tätigkeiten ausüben zu können, ist jedoch ein Masterstudium und gegebenenfalls Promotion oder Habilitation erforderlich.
Die Dauers des Grundstudiums beträgt drei bis vier Jahre. Zu den generellen Voraussetzungen für ein Studium zählt die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife (Universität) bzw. die Fachhochschulreife für den Besuch Fachhochschule.
Wo werden Pflegepädagogen eingesetzt?
Pflegepädagogen unterrichten meist an Sozialpflegeschulen von Diakonien, Verbänden und Pflegeheimen, an Berufsfachschulen oder auch Krankenhäusern. Des Weiteren finden sie Beschäftigung in Gesundheitszentren, Einrichtungen zur Eingliederung und Pflege behinderter Menschen sowie in der Erwachsenenbildung.