Die ZDF-Doku Reihe „Herz und Viren“, welche Anfang April ausgestrahlt wurde, begleitet 24/7 acht Pflegerinnen und Ärztinnen in ihrem echten Klinikalltag an der Charité und am Deutschen Herzzentrum in Berlin. Jede Folge wird eine Pflegerin oder Ärztin vorgestellt und gewährt somit einen intensiveren Einblick in ihren aufreibenden Alltag unter Corona-Bedingungen. Nebenbei werden auch die Geschehnisse der anderen weiterhin verfolgt.

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Weitere Informationen

ZDF Doku-Serie: „Herz & Viren“ | Quelle: https://www.zdf.de/dokumentation/herz-und-viren/herz-und-viren-darum-gehts-100.html

Inhalt der einzelnen Folgen

ZDF Doku-Serie: "Herz & Viren" | Quelle: https://www.zdf.de/dokumentation/herz-und-viren

ZDF Doku-Serie: „Herz & Viren“ | Quelle: https://www.zdf.de/dokumentation/herz-und-viren

  • Die erste Folge „Josy rettet Babyleben“ beginnt mit der Kinderkrankenpflegerin Josy, welche den sechs Monate alten Julijan seit einem halben Jahr auf der Kinderintensivstation des Deutschen Herzzentrums Berlin pflegt.

    „Manchmal finde ich es unglaublich schade, wie wenig mein Job wertgeschätzt wird. Trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, irgendwas anderes zu tun. Es ist eine Herzensangelegenheit“, erzählt die Kinderkrankenschwester.

  • In der zweiten Folge wird die Medizinstudentin Florentine Kleemann zusammen mit dem Herzchirurg Professor Dr. Potapov bei einer erfolgreichen Kunstherz-Operation intensiver begleitet.

    Zudem wird Claudia Hülso vorgestellt, welche eigentlich als Kinderärztin tätig ist. Doch durch die Corona-Krise wird sie anderweitig eingesetzt und leitet nun die Corona-Teststation CUS-MA für Mitarbeiter:innen in der Charité Berlin.

  • Die nächste Folge stellt die Ärztin Charlotte Becker vor, welche ihre Patient:innen durch angemessene Therapie am Leben erhält und gleichzeitig ständig auf der Suche nach einem passenden Herz oder einer Lunge ist. Trotz ihrer Prothese gibt sie für ihre Patient:innen alles: „Was mich antreibt, ist einfach zu sehen, dass ich was getan habe, dass es dem Patienten besser geht“, erzählt die junge Ärztin.

  • Folge vier „Zwischen Covid-Station und Familienalltag“ zeigt wie die Intensivpflegefachkraft Nadine Hobuß und ihre Kolleg:innen auf der Covid-Intensivstation stündlich um das Leben ihrer Patient:innen kämpfen. Ihre zwei Kinder hätten manchmal auch gerne eine Mutti im Home-Office, sagt Nadine.

  • Im Deutschen Herzzentrum Berlin arbeitet die ausgebildete Krankenpflegerin Andrea Arrescurrenaga als sogenannte Springerin. Das Besondere an ihrem Job: sie ist auf fast allen Stationen einsetzbar oder als „On-Top“ Helferin tätig. So versorgt sie an einem Tag Erwachsene, die auf ein lebenswichtiges Organ warten, am nächsten Tag Kleinkinder auf der Babystation.

  • In der sechsten Folge wird die die Deutsch-Iranerin Dr. Laleh Ghaeni vorgestellt, welche als Kinderärztin vier schwerstkranke Kinder betreut – darunter auch Julijan aus Folge 1.

  • Elisa Jankwitz, die operationstechnische Assistentin darf über das Schicksal der Patient:innen auf dem OP-Tisch nicht nachdenken – denn für Fehler ist kein Platz, wie sie sagt.

  • Die finale Folge „Freude und Trauer im Team“ zeigt noch einmal genau, wie hart und unterschiedlich der Klinikalltag wirklich ist: Während die einen sich über eine Organspende freuen, trauern die anderen um den Abschied einer kleinen Seele.

Reaktionen der Zuschauer:innen

Die emotionale Miniserie rührte viele Zuschauer:innen zu Tränen:

Die Serie hat, wie auch schon die Sondersendung zum Thema Pflegenotstand von Joko & Klaas, gezeigt, dass Pflege nicht selbstverständlich ist und es einer Veränderung der Bedingungen für Pflegepersonal bedarf.

Denn Pfleger:innen und Ärzt:innen sind Helden der Pandemie.

Wer die Serie verpasst hat, kann alle acht Folgen kostenlos in der ZDFmediathek nachschauen.