Hygienebeauftragte überwachen die Einhaltung der gesetzlichen Hygienevorschriften in öffentlichen, privaten oder gewerblichen Institutionen. Dazu führen Sie in regelmäßigen Kontrollen Überprüfungen der Institutionen durch.
Hygienebeauftragter (m/w/d) | Quelle: JustLife – Adobe Stock
Aufgaben von Hygienebeauftragten
In der Gesundheitshygiene kontrollieren sie, ob Maßnahmen zum Schutz und zur Bekämpfung von Seuchen eingehalten werden. Regelmäßige Kontrollen werden unter anderem in Badeanstalten, Pflegeanstalten, Krankenhäusern und Einrichtungen des Katastrophenschutzes durchgeführt.
Anhand der bei Besichtigungen und Überprüfungen entnommenen Proben führen Hygienebeauftragte genaue Messungen vor. Dies betrifft vor allem Bereiche der Wasser- und Abfallentsorgung.
Des Weiteren sind sie zuständig bei Missachtung von gesetzlichen Maßnahmen zum Schutz vor gesundheitsgefährdenden Umweltverschmutzungen.
Neben der Hygieneüberwachung nehmen Hygienebeauftragte auch beratende Aufgaben zum Beispiel zum Thema Seuchenhygiene wahr.
Die tarifliche Bruttogrundvergütung im öffentlichen Dienst kann nach Angaben der Bundesagentur für Arbeit monatlich 2.376 bis 2.627 Euro betragen.
Wie kann ich Hygienebeauftragte(r) werden?
Die Ausbildung zum/zur Hygienebeauftragten erfolgt in der Regel innerhalb von durch eine berufsbegleitende Weiterbildung an einer Berufsschule.
In Form von theoretischem und praktischem Unterricht werden beispielsweise Kenntnisse in der Umwelt-, Ernährungs-, Infektions-, Sozial- und Lebensmittelhygiene, der Arzneimittellehre und Krankenpflege vermittelt. Die schulische Ausbildung wird durch Praktika im Gesundheitswesen ergänzt. Ein mittlerer Bildungsabschluss ist in der Regel Zugangsvoraussetzung.
Wo werden Hygienebeauftragte eingesetzt?
Hygienebeauftragte sind in der öffentlichen Verwaltung beschäftigt und arbeiten im Bildungs-, Kultur-, Gesundheits- und Sozialwesen. In diesen Bereichen sind sie meist in Alten- und Pflegeheimen, Betreuten Wohnen und Kliniken angestellt.